Das „Nein“ im richtigen Moment zu sagen, wichtig ist, diskutierten wir mit 133 Heidenauer Schülern. Das positive Feedback der Achtklässler wie: "Das hat mich schon erschrocken.", "Ich weiß jetzt, wie ich besser auf mich und andere aufpassen kann." oder "Danke, es war schön bei euch und hat Spaß gemacht." motiviert unsere Pädagogen, die Präventionswochen mit interessanten Angeboten und Workshops zum Thema Drogenprävention auch künftig anzubieten.
Ziele unserer Präventionstage sind die Aufklärung über Suchtgefahren und die Stärkung der Jugendlichen in der Auseinandersetzung im Alltag mit diesem Thema.
Den Einstieg in das Projekt bot das Theaterstück „Die Geisterstunde“ des Galli Theaters, welches den Weg eines Gleichaltrigen, der aufgrund von immer wiederkehrender Demütigung durch Eltern und Schüler immer tiefer in die Drogenabhängigkeit rutscht, zeigt.
Nach der Aufführung arbeiteten die Klassen jeweils in zwei Gruppen im Wechsel in zwei Workshops. Hier konnten sie sich über ihre eigenen Erfahrungen und Ängste austauschen. Dabei wurden sie durch die begleitenden Sozialpädagogen des DRK Kinder- und Jugendhauses Faktotum und der Schulsozialarbeitenden zum Reflektieren angeregt. Besonders spannend war, dass die Jugendlichen einen Protagonisten in einer fiktiven Geschichte begleiten und stellvertretend Entscheidungen treffen konnten, welche die Handlung veränderte. Dadurch probierten die Schülerinnen und Schüler vor allem verschiedene Wege in und aus der Sucht zu verschiedenen Drogen aus. So konnten sie ihren Vorstellungshorizont erweitern, aber auch ganz realistisch die Auswirkungen von Entscheidungen und Sucht miterleben, um im richtigen Moment „Nein“ zu sagen.