Das Pirnaer Stadtgebiet mit seiner Elbtrennung wird vom DRK-Zentrum auf der Liebstädter Straße notfallmedizinisch versorgt. „Bereits 2014 gab es Standortüberlegungen im Bereich Pirna-Copitz und einer damit verbundenen Hilfsfristverbesserung.
Dringendes Ziel war es, den Rettungswagen auf der Copitzer Elbseite schneller beim Patienten zu haben. Gemeinsam mit dem Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge und der Unterstützung der Stadt Pirna konnte der neue Rettungswachen-Standort in Pirna-Copitz entwickelt werden“, zeigt sich DRK Präsident Oliver Wehner zufrieden. Die neu zu errichtende DIN-Rettungswache ist in der ersten Ausbaustufe für ein 24h-Fahrzeug vorgesehen und kann nach Bedarf auf zwei Rettungswagen erweitert werden. Dazu wird im ersten Schritt ein vorhandener Rettungswagen vom Standort Liebstädter Straße an den Standort Lohmener Straße in Pirna-Copitz verlegt. Das Gebäude wird nach den aktuellen Arbeitsschutz- und Hygienebestimmungen errichtet. „Schon Ende 2021 soll dann der Betrieb aufgenommen und die medizinische Versorgung optimiert sein“, sagt Oliver Wehner zu. Begonnen wird nun mit dem Rückbau der vorhanden Kabeltrassen um anschließend die Tiefbauarbeiten umzusetzen.
Hintergrund
Aufgrund der erneut ansteigenden Infektionszahlen des Coronavirus und der enormen Auswirkungen auf alle Bereiche unserer Gesellschaft beginnen die Bauarbeiten an der DRK-Rettungswache in Pirna-Copitz nun ohne den geplanten offiziellen und feierlichen Spatenstich. „Da auch wir als DRK Vorbild sind, möchten wir die eingeladenen Beteiligten und Amtsträger nicht dem Risiko zusätzlicher Kontakte aussetzen. Es ist schade, dass wir den Baustart nicht gemeinsam feierlich begehen können, aber unser aller Gesundheit steht an erster Stelle“, sagt Oliver Wehner. Geplant war der Spatenstich für heute Nachmittag. Angekündigt hatten sich neben dem DRK Pirna selbst mit dem Präsidium, dem Vorstand und der Rettungsdienstleitung auch Vertreter des Landkreises mit u. a. der Beigeordneten Kati Kade, des DRK Landesverbandes Sachsens, des Helios Klinikums, der Stadtwerke, der Stadtentwicklungsgesellschaft Pirna sowie Herr Oberbürgermeister Hanke mit Stadträten.